Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für Burkhard Müller aus Husum
Bürgervorsteher Robert Koch nahm sich gerne die Zeit, um Burkhard Müller in die Landeshauptstadt zum Festakt zu begleiten. „Es ist schon etwas Besonderes, wenn engagierte Menschen für ihre Arbeit in dieser Form ausgezeichnet werden. Wir haben in Husum zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Allgemeinheit einsetzen und können uns darüber sehr glücklich schätzen“, freut sich der Bürgervorsteher.
Burkhard Müller wurde im Namen des Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier von Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack in Vertretung für Ministerpräsident Daniel Günther für seinen Einsatz um das Gemeinwohl die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht.
Der Husumer leitet seit über 45 Jahren das "Jugendferienfreizeit Zeltlager am Stocksee". Als ehemaligem Einrichtungsleiter liegen ihm insbesondere die Kinder und Jugendlichen mit schwierig familiären und sozialen Hintergründen am Herzen. Gemeinsam mit seiner Ehefrau übernahm Müller das finanzielle Risiko bei einem Trägerwechsel auf den TSV Husum und hat unter anderem damit maßgeblich dazu beigetragen, dass die Ferienfreizeit gestärkt aus Krisen hervorkam. So fand unter Müller während der Corona-Pandemie auch ein Virtual Reality Camp statt. Darüber hinaus setzt er sich für die umfassende Schulung der Betreuerinnen und Betreuer des Zeltlagers und eine gesicherte Dienstbefreiung für ihre Tätigkeit im Camp ein.
Als besondere Würdigung der Verdienste um das Gemeinwohl zeichnet der Bundespräsident sowohl politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen als auch Verdienste im sozialen, karitativen und mitmenschlichen Bereich aus. Auf Anregung aus der Bevölkerung schlägt der Ministerpräsident Kandidaten vor. Die Auszeichnung an Bürgerinnen und Bürger aus Schleswig-Holstein wird in der Regel durch den Ministerpräsidenten überreicht.
Die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhielten an diesem Tag auch Schwester Maria Magdalena aus Kiel sowie Manfred Stender aus Stolpe.
Text: Pressestelle Stadt Husum/Land SH