Stadtbibliothek: Ausstellung von Meike Bockhoff-Sckeyde
Mit einer Mischung aus fotografischen Arbeiten und Gemälden ist die Wahlhusumerin Meike Bockhoff-Sckeyde in der Stadtbibliothek in einer Ausstellung vertreten. Geboren in München, aufgewachsen in Griechenland und in Münchens Künstlerviertel Schwabing, kam sie schon früh mit einer vielfältigen Kunstszene in Berührung.
Die Fotografie reizte sie schon mit 20 Jahren. Sie lebte vor ihrem Umzug mit ihrem Mann in einem kleinen Dorf in Bayern. Dort begann sie sich, angeregt von dem Künstler Peter Casagrande, in die informelle Malerei hinein zu fühlen und zu arbeiten.
Das Ehepaar beschloss vor etwa vier Jahren einen Tapetenwechsel und seine Wahl fiel auf Husum. Meike Bockhoff-Sckeyde trat dem Kunstverein bei und konnte im folgenden Jahr ihre großflächigen abstrakten Acrylbilder im Rathaus ausstellen. Auch fotografisch bot die so ganz andere Natur- und Kulturlandschaft Nordfrieslands einen neuen Anreiz.
Diese Arbeiten, die von starker emotionaler Ausstrahlung sind, reichen von düsterer Dramatik bis zu sonniger Fülle, von malerischer Farbkomposition bis zu grafischer Kargheit. In ihren semiabstrakten Aquarellen, allesamt an das Thema Landschaft angelehnt, greift sie diese Stimmungen wieder auf und setzt sie der Technik entsprechend um. So entsteht im Rahmen der Ausstellung ein reizvoller Dialog, anzuschauen bis Freitag, 21. April, in der Stadtbibliothek.