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Datum: 05.01.2024

Sicherer Radfahren: Von der Heide überreicht Förderbescheid


Der Geh- und Radweg "An der Mühlenau" ist schon jetzt die zentrale Achse für viele Fußgänger und Radfahrer in Husum. Demnächst wird dieser zwischen Ostenfelder- und Herzog-Adolf-Straße saniert. Hierfür erhielt die Stadt heute eine Förderung aus dem Sonderprogramm "Stadt und Land" des Bundes. Den Förderbescheid in Höhe von 191.000 Euro übergab Verkehrsstaatssekretär Tobias von der Heide an Husums Bürgermeister Martin Kindl. „Der Radweg ist viel befahren. Gerade Schülerinnen und Schüler nutzen den Weg. Umso wichtiger ist es, dass er in gutem Zustand und das Radfahren hier sicher ist", sagte von der Heide.

Die Strecke ist die östliche Verbindung zur Stadt, zu den beiden Husumer Gymnasien, der Kreisberufsschule und dem ZOB. "Das Geld ist hier gut angelegt", betonte der Staatssekretär. „Der Radwegebau in unserer Stadt ist ein Thema, bei dem Handlungsbedarf besteht. Umso mehr freue ich mich über die Förderung, auch in Anbetracht unserer angespannten Haushaltslage", so Bürgermeister Martin Kindl.

Neben Husums Bürgervorsteher Robert Koch war auch Florian Lorenzen, Landrat des Kreises Nordfriesland, mit von der Partie. Er übergab ebenfalls eine finanzielle Zuwendung für das Projekt, aufgrund der Richtlinie zur Förderung des Ausbaus der Radverkehrsinfrastruktur im Kreis Nordfriesland in Höhe von 38.221,79 Euro.

Der Kreistag habe Ende 2022 eine eigene Förderrichtlinie erlassen, um die kreisangehörigen Gemeinden bei der Umsetzung kommunaler Maßnahmen aus dem kreisweiten Radverkehrskonzept finanziell zu unterstützen und damit zügig in die Umsetzung der Maßnahmenempfehlungen zu kommen, so der Landrat. Hierzu stünden zunächst bis Ende 2027 jährlich 1,2 Millionen Euro aus dem Kreishaushalt zur Verfügung.

Die Gesamtkosten des Projektes "An der Mühlenau" belaufen sich auf rund 250.000 Euro. Die vom Staatssekretär überreichte Förderung kommt aus dem Sonderprogramm "Stadt und Land" des Bundes und unterstützt damit Länder und Kommunen, die Radverkehrsinfrastruktur auszubauen und so mehr Menschen zum Radfahren zu motivieren. Für Schleswig-Holstein stehen bisher rund 43 Millionen Euro zur Verfügung. Die Mittel sind weitgehend abgerufen, der Bund hat daher für 2024 bis 2028 zusätzliche 34 Millionen Euro für Schleswig-Holstein vorgesehen. Kofinanziert werden unter anderem der Neu- und Ausbau von Radwegen, Abstellmöglichkeiten für Fahrräder oder Fahrrad-Servicestationen.

Text: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus S-H/Stadt Husum