Während der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport ging es unter anderem auch um den „Aufbau der Offenen Ganztagsschule an den Husumer Grundschulen – Sachstandsbericht Verwaltung“.

Seit Ende 2023 steht der Aufbau der OGTS im Fokus der Husumer Politik und Verwaltung. Axel Fischer, städtischer Mitarbeiter der Abteilung Schule, Jugend und Sport machte anhand eines Rückblicks deutlich, wie intensiv sich die Verantwortlichen in zahlreichen Zusammenkünften damit bisher beschäftigten und dabei alle Beteiligten – unter anderem Schulleitungen, Träger der OGTS, Schulrätin, Schulelternbeiräte, Elternvertreter – mit eingebunden wurden.

Die Politik wird letztendlich darüber entscheiden, wie die Zukunft der Husumer Grundschulen aussehen wird. Einige Beschlüsse wurden bereits getroffen. So soll die Klaus-Groth-Schule und die Iven-Agßen-Schule beispielsweise zu einer 3-zügigen Grundschule ausgebaut werden, um den Rechtsanspruch ab dem Schuljahr 2026/2027 zu erfüllen. Noch keinen Beschluss gab es hingegen mit Blick auf die Außenstelle der Klaus-Groth-Schule im Ortsteil Schobüll sowie die Bürgerschule.

„Bevor ein Beschluss gefasst wird, möchten wir zum Thema gerne während einer Einwohnerversammlung gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. Deshalb lade ich alle Interessierten herzlich dazu ein und freue mich auf einen konstruktiven Austausch“, so Bürgervorsteher Robert Koch.

Die Einwohnerversammlung findet am Dienstag, 10. September, um 17.30 Uhr, im Ratssaal des Rathauses statt.

Hintergrundinformation: Durch gesetzliche Vorgaben sind Städte und Gemeinden ab 2026 dazu verpflichtet, die Ganztagsbetreuung an Grundschulen zu gewährleisten. Zu Beginn gilt dieses Recht auf eine Offene Ganztagsschule (OGTS) für Kinder der ersten Klassen und wird dann Jahr für Jahr auf die weiteren Klassenstufen ausgeweitet. In Husum geht es beim Thema um drei Grundschulen an vier Standorten – Iven-Agßen-Schule, Bürgerschule sowie Klaus-Groth-Schule inklusive Außenstelle im Ortsteil Schobüll.