Sprungziele
Inhalt
Datum: 14.02.2024

Kurs »klimafit« startet im März an der VHS

Mit Unterstützung des städtischen Klimaschutzmanagements bietet die Volkshochschule Husum (VHS) ab Dienstag, 5. März, einen „klimafit“-Kurs unter der  Leitung von Matthias Marx an.

Mit Blick auf die Veränderungen, die der Klimawandel in Deutschland und damit auch in Nordfriesland hervorruft, soll der Kurs zum gemeinsamen Handeln in Klimaschutz und Klimaanpassung anregen. An sechs Kursabenden – vier in Präsenz und zwei online – wird jeweils ab 18 Uhr der Austausch mit Forschern sowie regionalen und lokalen Klimaschutzakteuren ermöglicht.

Die städtische Klimaschutzmanagerin Lara Magnus stellt sich den Teilnehmern vor und zeigt unter anderem Möglichkeiten der Treibhausgasbilanzierungen auf. Nach einem gemeinsamen Blick auf den Energieverbrauch und Treibhausgasausstoß in der Stadt Husum, werden die Teilnehmer selbst aktiv: Die „klimafit“-Challenge zeigt, wie sie den Treibhausgasausstoß durch alltägliche Verhaltensänderungen etwa beim Essen, Heizen oder im Verkehr verringern können.

„Gemeinsam klimafit werden!“ ist das Ziel des Kurses. Für eine erfolgreiche Teilnahme erhalten die Beteiligten ein „klimafit“-Zertifikat.

„Wir befinden uns aktuell auf einem Erwärmungspfad von bis zu drei Grad Celsius bis zum Ende des Jahrhunderts. Dies abzuwenden und die Folgen für Mensch und Natur beherrschbar zu halten, ist die größte Herausforderung der kommenden Jahre“, sagt Dr. Renate Treffeisen, Klimawissenschaftlerin und Projektleiterin für den REKLIM-Forschungsverbund.

Der „klimafit“-Kurs der Volkshochschule Husum richtet sich an alle, die sich auch persönlich dieser Herausforderung stellen möchten.

In Nordfriesland wird der Kurs auch an der VHS Leck angeboten.

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung unter

https://vhs-husum.de/kurssuche/kurs/klimafit-Klimawandel-vor-unserer-Haustuer-Was-kann-ich-tun/Y1169  

Kontakt Volkshochschule Husum, Schobüller Straße 38-40: Telefon 04841-8359-0 oder per Mail an mail@vhs-husum.de

Hintergrund „klimafit“:

Den Kurs „klimafit“ haben der WWF Deutschland und der Helmholtz-Forschungsverbund „Regionale Klimaänderungen und Mensch" (REKLIM) 2017 gemeinsam entwickelt. Als dritter Projektpartner im Konsortium führt die Universität Hamburg die sozialwissenschaftliche Begleitforschung zum Projekt durch. Lokale Klimaschutzverantwortliche, Vertreter von lokalen Initiativen und Wissenschaftler unterstützen die Kurse mit Fachbeiträgen. Der Kurs wurde Ende vergangenen Jahres mit der „Nationalen Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Deutschen UNESCO-Kommission ausgezeichnet.

Das Projekt wird durch zahlreiche Partner verstärkt, die im Internet unter www.klimafit-kurs.de/ueber-klimafit/unsere-partner zu finden sind. Auch weitere „klimafit“-Kurs-Standorte können der Internetpräsenz entnommen werden.

Das Bildungsprojekt wird seit Januar 2022 für drei Jahre von der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. In Husum erfolgt zudem eine Förderung durch den Kreis Nordfriesland.

Text: Stadt Husum/WWF Deutschland

In Zusammenarbeit mit der

Förderung Klimaschutz

Die Stelle der Klimaschutzmanagerin sowie die Erstellung des Klimaschutzkonzeptes werden gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.