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Datum: 04.02.2020

Jahresempfang: Gemeinsam für eine liebens- und lebenswerte Stadt

Zum traditionellen Jahresempfang der Stadt Husum und des Flugabwehrraketengeschwaders1 der Husumer Bundeswehr begrüßten Bürgervorsteher Martin Kindl, Bürgermeister Uwe Schmitz und Oberst Andreas Noeske mehrere hundert Gäste im Rathaus.

Der Bürgermeister ging in seiner Rede auf zahlreiche aktuelle Themen ein und sorgte damit für vollste Aufmerksamkeit unter den Gästen. Die Rede finden Sie hier.

In einem kleinen Exkurs zum Militär und der Gesellschaft freute sich Oberst Andreas Noeske, dass die Uniform der Soldatinnen und Soldaten zum Stadtbild gehörten und sie damit „mittendrinnen“ seien und nicht „schief von der Seite angeschaut“ würden. Anderorts sei das leider nicht so, Bundeswehr finde kaum noch statt.

„Durch den jüngsten Bericht des Wehrbeauftragten bestimmen lediglich Negativ-Schlagzeilen das mediale Bild“, monierte er. Seiner Ansicht nach fehle dem Mängelbericht ein Gegenpol, eine Art Rechenschaftsbericht. „Die Bundeswehr ist und kann mehr. Dieses äußere Bild wird den Soldatinnen und Soldaten nicht gerecht. Das Flugabwehrraketengeschwader und die Spezialpioniere sind Profis hier vor Ort, die ihr Handwerk verstehen.“ In Husum sei die Bundeswehr kein Störfaktor, „wir fühlen uns wohl und gehören dazu.“ Dennoch: „Die Bundeswehr ins Bewusstsein zu bringen, ist nicht einfach.“

Aktuell ist die Bundeswehr in 13 Einsatzgebieten mit 3274 Soldatinnen und Soldaten im Ausland stationiert, davon 49 aus den Husumer Verbänden. Der Tag der Bundeswehr, Sonnabend, 13. Juni, findet an 14 Standorten statt und Husum ist auch dabei. Die Planungen dafür haben bereits begonnen. „Wir wollen zeigen, was wir können“, so Oberst Noeske, der sich schon jetzt darauf freute, auch alle Gäste des Jahresempfangs zum Tag der Bundeswehr begrüßen zu können.

Sowohl der Bürgermeister als auch der Oberst bedankten sich bei allen zivilen und militärischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die zum guten Gelingen des Jahresempfangs beigetragen hatten.