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Datum: 25.01.2019

Integration: Dank fürs Ehrenamt

„Wir schaffen das.“ Ein Satz, über den seit der Flüchtlingswelle 2015viel diskutiert wurde. Bürgermeister Uwe Schmitz vermochte nicht darüber zu urteilen, ob die Aussage von Bundeskanzlerin Angela Merkel seinerzeit richtig oder falsch war. Er wisse aber nach drei Jahren Integrationsarbeit für geflohene Frauen, Männer und Kinder, „das in Husum eine Menge geschafft worden ist.“

Für ihn sowie Henning Carstensen, Leiter des Sozialzentrums Husum und Umland mit Jobcenter, und Malte Hansen, Leiter des städtischen Ordnungsamtes, ein guter Grund, um die ehrenamtlich Tätigen ins Rathaus zur Kaffeetafel einzuladen. „Ohne Menschen wie sie, die sich engagieren und einbringen, die ohne viele Worte helfen und die manchmal auch um der guten Sache willen unbequem und laut sind, wäre diese Aufgabe nicht zu bewältigen“, bedankte sich der Bürgermeister.

Die Integrationsarbeit sei noch nicht beendet, es gebe immer noch jede Menge zu tun. „Das ist nur mit Hilfe des Ehrenamts zu schaffen und genau das wird viel zu selten gewürdigt“, meinte er und freute sich darauf, mit den Gästen ins Gespräch zu kommen. „Falls sie Wünsche oder Ideen an den Funktionsraum 5 haben, lassen sie es uns wissen, wir nehmen es gerne mit dorthin“, sagte er.

Info zum Funktionsraum 5: Die Stadt Husum hat sich gemeinsam mit den Ämtern Nordsee-Treene, Pellworm und Viöl sowie der Stadt Friedrichstadt seinerzeit zügig auf die Flüchtlingswelle eingestellt, auch dank großer ehrenamtlicher Helferschaft. Die genannten Ämter und Städte gehören zu einem von insgesamt sechs Funktionsräumen in Nordfriesland, sie bilden den Funktionsraum 5. Ihre Aufgabe besteht darin, Flüchtlinge zu integrieren.

Größtenteils liegt das Thema „Integration“ für diesen Funktionsraum in den Händen des Diakonischen Werks Husum. Der Kinderschutzbund Westküste und auch die Husumer Volkshochschule sowie weitere Institutionen unterstützen ebenfalls.