Fairer Austausch zur Zukunft der Offenen Ganztagsschulen
Um mit den Bürgerinnen und Bürgern zum Thema „Zukunft der Offenen Ganztagsschulen in Husum“ ins Gespräch zu kommen, hatte Bürgervorsteher Robert Koch zur Einwohnerversammlung ins Rathaus eingeladen
Durch gesetzliche Vorgaben sind Städte und Gemeinden ab 2026 dazu verpflichtet, die Ganztagsbetreuung an Grundschulen zu gewährleisten. Zu Beginn gilt dieses Recht auf eine Offene Ganztagsschule (OGTS) für Kinder der ersten Klassen und wird dann Jahr für Jahr auf die weiteren Klassenstufen ausgeweitet. In Husum geht es beim Thema um drei Grundschulen an vier Standorten – Iven-Agßen-Schule, Bürgerschule sowie Klaus-Groth-Schule inklusive Außenstelle im Ortsteil Schobüll.
Während für die Iven-Agßen-Schule und Klaus-Groth-Schule bereits Beschlüsse durch die Politik gefasst worden sind, steht eine Entscheidung zu den anderen beiden Schulen noch aus.
Zur Versammlung begrüßte der Bürgervorsteher annähernd 160 Einwohnerinnen und Einwohner. Was folgte war eine Diskussion mit verschiedensten Standpunkten. Die Anregungen und Vorschläge aus der großen Runde wurden allesamt von der Verwaltung aufgenommen. In den kommenden Sitzungen des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport am Dienstag, 17. September, und des Stadtverordnetenkollegiums, Donnerstag, 19. September, wird darüber beraten.
Bürgervorsteher Robert Koch bedankte sich nach der Einwohnerversammlung bei allen Teilnehmenden für den konstruktiven und fairen Austausch. „Niemand muss Angst haben, dass die Schulen demnächst geschlossen werden“, sagte er. Die Planung sowie die baulichen Veränderungen während des OGTS-Prozesses würden sich mittelfristig „hinziehen“. Zudem versicherte er, dass „sich niemand aus dem Stadtverordnetenkollegium zu einer kurzfristigen Entscheidung hinreißen“ ließe, sondern „die zu treffenden Entscheidungen gut überlegt getroffen werden.“