Erste Biike-Rede von Bürgervorsteher Koch am Dockkoog
Für Bürgervorsteher Robert Koch war es eine Premiere, eine Rede zum traditionellen Biikebrennen zu halten und das vor sehr großem Publikum.
Am Dockkoog versammelten sich über 2.000 Menschen, um die Flammen der Biike lodern zu sehen. Robert Koch überbrachte Grüße im Namen des Stadtverordnetenkollegiums und im Namen von Husums Bürgermeister Martin Kindl, „der in diesem Moment übrigens etwa 4.000 Meter entfernt im Ortsteil Schobüll, direkt an der Nordsee steht und dort das Biikefeuer entzündet.“
In seiner Rede ging er auf die lange Tradition der Biike ein, die ursprünglich – so eine der vielen Sagen - böse Geister vertreiben sollte. „In unserer Zeit ist gerade das ein Sinnbild, sofern man auf die vielen Demonstrationen in den Städten gegen Rechtsextremismus schaut.“
Zusammenhalt sei in diesen Zeiten wichtig und wer sich an der jüngsten Demo hier in Husum beteiligt habe, sei sicherlich sehr beeindruckt von den vielen Menschen und den Botschaften auf den Plakaten gewesen. „Ich war es jedenfalls. Gemeinsam gegen Rechtsextremismus, das können wir nur zusammen schaffen.“
Die Menschen seien zum Biikebrennen an den Dockkoog gekommen, um einen wunderbaren Brauch an der schleswig-holsteinischen Westküste zu erleben. „Danke, dass sie und die für die Veranstaltung Verantwortlichen dieses Biikebrennen zu dem machen, was es ist: Eine Tradition für alle Menschen, die mit diesem Tag lebendig wird“, so der Bürgervorsteher.
Bevor die Biike entzündet wurde, bedankte er sich bei den zahlreichen Unterstützern der Veranstaltung: Der Freiwilligen Feuerwehr Husum und der Jugendwehr, dem Feuerwehrmusikzug Viöl, der Tourismus- und Stadtmarketing Husum, dem THW Husum und der Jugendabteilung, dem Landesbetrieb für Küsten – und Naturschutz, dem Rettungsdienst des DRK, dem Kommunalen Servicebetrieb Husum, der Stadt Husum, der DB Autokraft sowie allen Sponsoren.