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Datum: 12.05.2021

Erneuter Verzicht auf Tourismusabgabe und Sondernutzungsgebühren

Husum. Auch wenn in Husum im Rahmen des kreisweiten Projektes „Modellregion“ inzwischen wieder Urlaubsgäste beherbergt werden dürfen und bei teilnehmenden Betrieben sowohl die Innen- als auch die Außengastronomie nutzen können, ist die wirtschaftliche Situation für zahlreiche Betriebe nach wie vor sehr angespannt.

Diesem Umstand möchte die Stadt Husum, wie bereits im Vorjahr, durch einen Verzicht auf die Tourismusabgabe und die Sondernutzungsgebühren für die Außengastronomie Rechnung tragen.

Zwar werden dadurch am Ende knapp 800.000,- Euro in der Stadtkasse fehlen, dennoch sind sich die Vertreterinnen und Vertreter aller Fraktionen und der Bürgermeister einig darüber, dass dieser Verzicht im Rahmen der städtischen Möglichkeiten das richtige Signal ist, um einen Beitrag zum Überleben der Betriebe zu leisten.

Der Finanzausschussvorsitzende Thomas Reichel bringt es auf den Punkt: „Husum möchte, dass auch nach Corona noch möglichst alle Unternehmen existieren, um wieder öffnen und adäquate Umsätze generieren zu können.“

Obwohl die formal erforderliche Satzungsänderung erst in einer der folgenden Sitzungen des Stadtverordnetenkollegiums erfolgen wird, können sich bereits heute alle abgabepflichtigen Betriebe auf die Zusage der Stadt verlassen.

Ausgenommen bleiben nach wie vor andere Sondernutzungsgebühren, wie beispielsweise für die Beanspruchung von Baumaßnahmen im öffentlichen Raum. Diese werden nach wie vor erhoben.

Für Rückfragen steht die Stadt Husum gern zur Verfügung.